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Arbeitsspeicher

Der Arbeitsspeicher, oder auch „RAM“ (engl.: random access memory = Speicher mit wahlfreiem Zugriff). Dabei handelt es sich um auf dem Motherboard aufgesteckte Speicherbausteine, die für Daten & Programme als Zwischenspeicher dienen. Der Prozessor greift im Verarbeitungsprozess auf diesen Speicher direkt zu.

Der RAM ist ein sogenannter „flüchtiger Speicher“, in welchem die Daten nur temporär & bei konstanter Stromversorgung gespeichert werden. Ist die Stromzufuhr unterbrochen, werden die Speicherzellen geleert. Auch kann der RAM im Prozess voll laufen, wenn die zu speichernden Zeichen die Speicherkapazität übersteigen. Dadurch können Rechenoperationen nicht mehr ausgeführt werden, bis wieder freier Speicher zur Verfügung steht.

Die Leistung des Systems wird maßgeblich durch den verbauten Arbeitsspeicher beeinflusst. Ausschlaggebend sind hierbei die folgenden Eigenschaften:

  • Die Generationen von DDR-SDRAM (engl.: double data rate – synchronous dynamic random access memory)
    • Im Laufe der Jahre haben sich die Speicher weiterentwickelt und unterscheiden sich daher in Generationen (nicht untereinander kompatibel):
      • DDR = 2 Datenpakete pro Takt, Spannung: 2,5 Volt, bis zu 400 MHz
      • DDR2 = 4 Datenpakete pro Takt, Spannung: 1,8 Volt, bis zu 1066 MHz
      • DDR3 = 8 Datenpakete pro Takt, Spannung: 1,5 Volt, bis zu 2133 MHz
      • DDR4 = 8 Datenpakete pro Takt, Spannung: 1,2 Volt, bis zu 3200 MHz
  • Geschwindigkeit (auch Taktfrequenz, angegeben in Megahertz (MHz))
    • Dieser Wert beschreibt die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Arbeitsspeichers. So stehen beispielsweise, 2133 MHz für 2.133.000.000 Bearbeitungszyklen pro Sekunde.
    • Zu beachten ist, dass dies ein Maximalwert ist. Die reale Geschwindigkeit steht in Abhängigkeit von den Leistungsdaten des Mainboards & Prozessors.
  • Speicherkapazität (angegeben in Gigabyte (GB))
    • Je größer der vorhandene Speicher ist, desto mehr Programme & Daten können zeitgleich verarbeitet werden